Die Hypnose ist ein Verfahren, das auf einen fokussierten Entspannungszustand (Trance) abzielt, welcher äußerst wirkungsvoll sein kann, um langfristige persönliche Veränderungen herbeizuführen. Während dieses nach innen gerichteten Fokuses, können unsere kognitiven, emotionalen und somatischen Prozesse bewusster wahrgenommen und verändert werden. 

Unser Unterbewusstsein ist für einen Großteil unserer Gedanken und unseres Verhaltens verantwortlich. Die unterbewussten Prozesse bleiben im Alltag oft unbemerkt, da die äußeren Sinneswahrnehmungen dominieren und der Mensch tendenziell zur Dissoziation sowie  Abgelenktheit neigt.

Dank des hypnotischen Trance-Zustandes, können unsere  Glaubenssätze, Gedanken und inneren Bilder bewusst erkannt und neu gestaltet werden. 

Die Hypnosetherapie ist ein lösungs- und ressourcenorientierter Ansatz, dessen Wirksamkeit im Jahr 2006 durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie in Deutschland anerkannt wurde.

Wobei kann Hypnose helfen?

Hypnosetherapie hat sich als wirksame  Interventionen zur Behandlung von einer breiten Palette von seelischen und psychosomatischen Blockaden erwiesen.

Das Behandlungsspektrum umfasst u.A.

  • Phobien: Flug-, Platz, oder Höhenangst, Spinnen- oder Hundephobien, u.v.m.

  • Ängste: Verlustängste, Zukunftsangst, Soziale Ängste, usw.

  • "Burn-Out" Syndrom" bzw. Depressive Verstimmungen

  • Chronische Schmerzen: z.B. Migräne, Bandscheibenvorfall, IBS, Reizdarmsyndrom, Muskelverspannungen, Vegetative Dystonie / Nervenüberreitzung

  • Allergien: z.B. Pollen-, Gräser- und Hausstaub Allergien

  • Schlafstörungen: Einschlaf- und Durchschlafstörungen

  • Essstörungen: Binge-Eating, stressinduzierte Gewichtszunahme- bzw. Abnahme

  • Suchtverhalten: Rauchen, Süssigkeiten, Alkoholkonsum, Internet- & Pornografiesucht

  • u.v.m. 

    Hypnose auch zur Verbesserung von Selbstbewusstsein, psychischer Resilienz &  Leistungsoptimierung eingesetzt werden.

Wirkmechanismen: Hypnose und das Gehirn

Neurophysiologisch betrachtet, beeinflusst Hypnose die Aktivität bestimmter Gehirnregionen, insbesondere diejenigen, die mit Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Empfindungen verbunden sind. 

Mittels Magnetresonanztomographie (MRT) wurde festgestellt, dass während hypnotischer Trancezustände eine erhöhte Aktivität in Hirnregionen wie dem präfrontalen Kortex und dem limbischen System beobachtet wird.  Diese Zonen sind eng mit der Verarbeitung von Emotionen, Erinnerungen und der Kontrolle über automatische Körperfunktionen verbunden. 

Während einer Hypnosesitzung werden durch spezifische Suggestionen und Visualisierungen Veränderungen im neuronalen Netzwerk anregt, was zu einer veränderten Wahrnehmung und im Anschluss, eine positive Reaktion auf bestimmte Reize führet.

Hypnotische Trancezustände können eine erhöhte Freisetzung von Endorphinen und anderen Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin anregen, die positive Emotionen und die für uns notwendige Entspannung fördern.